Rinspeed Mono Ego
das erste einsitzige Automobil der Welt, das für die Strasse zugelassen ist!
Weltpremiere beim Automobilsalon in Genf 1997
Zum 20-Jahre-Jubiläum der Firma Rinspeed Design AG hat sich Frank M. Rinderknecht (41) etwas Besonderes einfallen lassen: Er entwarf ein Fahrzeug, das eine Symbiose zwischen traditioneller Schönheit und zukunftsorientierter Technik darstellt - den Rinspeed Mono Ego. In nur einem Jahr Entwicklungszeit hat der Schweizer Auto-Veredler das Jubliäums-Fahrzeug auf die Beine gestellt, das beim Genfer Automobilsalon ein Zeichen setzen und darüber hinaus für Gesprächsstoff sorgen wird. Dank der Zusammenarbeit mit international renommierten Persönlichkeiten und Firmen wird der Rinspeed Mono Ego Autogeschichte schreiben.
Der französische Modedesigner Jean-Charles de Castelbajac (der unter anderem für Champagner-Produzent "Pommery" arbeitet) hat aus dem Mono Ego ein fahrendes Kunstwerk gemacht. Frank M. Rinderknecht: "Wir haben Castelbajac künstlerisch alle Freiheiten gegeben. So ist mit unserer Schweizer Firma Rinspeed und Castelbajac ein multikulturelles Kunstwerk entstanden."
Um die Reifen kümmerte sich die Firma Dunlop, die speziell für die von Antera hergestellten Felgen einen High-Tech-Reifen mit neuartigem Profildesign entwickelt hat. Die Markteinführung dieser neuen Reifengeneration erfolgt schon im Frühjahr 1997. Die Fahrwerkstechnik betreute die Firma Eibach, die neben den weltweit wichtigsten Motorsportteams unter anderem auch für den Formel-1-Stall McLaren tätig ist. Beim Rinspeed Mono Ego stellt Eibach in Genf als Weltpremiere selbst entwickelte, vierfach verstellbare Renndämpfer vor. Die Firma Remus entwickelte für den Rinspeed Mono Ego eine strömungsoptimierte Auspuffanlage und Rieter Automotive Systems den allerfeinsten Teppich. Damit die künstlerische Arbeit von Jean-Charles de Castelbajac auf dem von TLC Carrossiers Inc. in Florida aufgebauten und mit dem Luftfracht-Spezialisten Lufthansa nach Europa transportierten Fahrzeug perfekt zur Geltung kommt, hat die Firma Burg Design alle Vorlagen in einem High-Tech-Verfahren digitalisiert. Für die akustische Unterhaltung sowie die perfekte Streckenplanung sorgt eine Radio-CD-Hifi-Anlage und das First-Class-Navigationssystem von Philips Car Systems. Vom Hyundai Coupé Tiburon stammen Scheinwerfer, Rückleuchten und -spiegel. Der exklusive Golfsack wurde bei der Schweizer Reisegepäck-Firma De'Shama hergestellt.
Bei der Entwicklung arbeitete Frank M. Rinderknecht mit modernster Technik. Das Fahrzeug wurde im CAD/CAM-Verfahren entwickelt. Mit dem CAD/CAM-Rechner konnten sämtliche Details eines 1:10-Modells so bearbeitet werden, dass beim 1:1-Modell kaum noch Änderungen angebracht werden mussten. Rinderknecht: "Mit dem CAD/CAM können wir eine unübertroffene Verarbeitungsqualität und ein unerreichtes Tempo bei der Realisierung bieten."
Unter der an ehemalige Rennfahrzeuge erinnernden Verkleidung verbirgt sich ein V8-Aluminium-Motor, der mit einem Kompressor satte 410 PS leistet. Das Kraftpaket beschleunigt den Einsitzer aus dem Stand in 4,8 Sekunden auf 100 km/h (Höchstgeschwindigkeit 258 km/h). Die Aluminiumkarosserie verleiht dem Rinspeed Mono Ego hervorragende Stabilität. Dank der Leichtbauweise ist der Rinspeed Mono Ego nur 960 kg schwer - ein Leistungsgewicht, an dem auch Piloten von exklusiven, italienischen Sportwagen ihre helle Freude hätten. Auf den 16-Zoll-Felgen sitzen 245/65- und 275/70-Reifen, die von beinahe unsichtbaren Kotflügeln bedeckt sind - ein raffiniert nachempfundenes Reifenprofil sorgt für die optische Täuschung.
Ungewöhnlich an Frank M. Rinderknechts neuestem Wurf ist die Tatsache, dass der Rinspeed Mono Ego den geltenden EG-Normen entspricht und strassentauglich ist. "Wir wollten ein exklusives Fahrzeug bauen, das nicht nur als Pilotprojekt an Ausstellungen präsentiert, sondern auch auf der Strasse gefahren werden kann", unterstreicht Frank M. Rinderknecht eines der ehrgeizigen Ziele bei der Realisierung des Rinspeed Mono Ego. Was das Rinspeed-Kunstwerk kosten soll, das Gesetz und Design unter einen Hut bringt, steht noch nicht fest.