„iChange“ ändert seine Form - und das automobile Denken
Weltpremiere auf dem 79. Genfer Autosalon vom 5. bis 15. März 2009
Schweizer Auto-Visionär Frank M. Rinderknecht baut Concept Car mit adaptivem Energiekonzept
„iChange“ ändert seine Form - und das automobile Denken
Die Schweizer Autoschmiede Rinspeed präsentiert mit dem „iChange“ das erste Auto der Welt, dessen Karosserie sich dem Platzbedarf für Passagiere anpasst. Für Rinspeed-Boss Frank M. Rinderknecht ist das Fahrzeug mehr als nur ein pfiffiges Concept Car: „Der ‚iChange’ ist Symbol für den fundamentalen Umbruch, in dem sich die Autoindustrie weltweit befindet. Und es ist klar, dass nur die Firmen überleben werden, die mit innovativen Konzepten den Anforderungen einer neuen automobilen Zeit begegnen.“ Für den Schweizer Autovisionär steht fest, dass sich die Ära spritfressender Ungetüme dem Ende zuneigt: „Der ‚iChange’ will Zeichen dafür sein, dass wir weltweit vor großen Veränderungen in Sachen Mobilität stehen, denen wir mit neuen Ideen Rechnung tragen müssen.“
Aus einem windschlüpfrigen Sportwagen, der ausschließlich dem Fahrer Platz bietet, wird innerhalb von Sekunden ein komfortabler Dreisitzer. Der Trick: Auf Knopfdruck stellt sich wie von Zauberhand das Heck des tropfenförmigen Autos auf. Rinderknecht über seine neueste atemberaubende Kreation: „Wir haben ein extrem flexibles Fahrzeug auf die Räder gestellt und dabei die Themen der Variabilität und des sich laufend ändernden Energiebedarfs konsequent zu Ende gedacht.“ Herausgekommen ist ein emissionsfreies Auto mit geringem Gewicht und Luftwiderstand, was den Energiebedarf- und verbrauch zusätzlich erheblich senkt.
Die Grundidee des „iChange“: Der Energiebedarf eines Fahrzeugs hängt zum grössten Teil von den Faktoren Gewicht, Antrieb und Aerodynamik ab. So entstand bei der Engineering-Firma Esoro, die schon traditionell die Rinspeed Konzept Cars auf die Räder stellt, ein mit 1'050 Kilogramm sehr leichtes Auto. Und beim Antrieb setzen die Schweizer auf einen E-Motor. Weil aber eben auch die Aerodynamik einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Energieverbrauch hat, entstand die Idee mit dem „Heck-Trick“ Während andere Autos stets ihr aufgeplustertes Blechkleid mit sich herumtragen, um notfalls bis zu sieben Personen Platz zu bieten, auch wenn die meiste Zeit nur der Fahrer das Vehikel herumkutschiert, verfügt der „iChange“ über eine adaptive Karosserie. In eine Tropfenform verpackt bewegt sich der Einzelfahrer von A nach B - und braucht entsprechend windschlüpfrig weniger Energie. Sollen Fahrgäste Platz finden, wird dank aufklappbarem Heck Raum für zwei Begleiter geschaffen. Die Folge: Der Energiebedarf steigt durch höheres Gewicht und nicht mehr optimale Aerodynamik an. Aber eben nur so lange wie Passagiere mit an Bord sind.
Apropos Energie: Sie wird von Lithium-Ionen-Akkus geliefert, die in zwei unterschiedlichen Batterie-Packs für die Kurz- und die Langstrecke zur Verfügung stehen. Angetrieben wird der „iChange" von einem 150kW-starken Elektromotor, der den Wagen auf bis zu 220 Stundenkilometer beschleunigen kann. Von 0 auf 100 Stundenkilometer vergehen nur wenig über vier Sekunden. Möglich werden diese Fahrleistungen mit einem Sechs-Gang-Vorwahl-Getriebe, das aus dem Subaru WRX-Fahrzeug stammt. Das sind Fahrwerte, die sich sehen lassen können. Der Triebsatz des Fahrzeugs besteht aus einem integrierten System aus Motor/Generator, Leistungselektronik und Schnittstelle mit Batterieanbindung der zentralen Forschungsabteilung der Siemens AG (Corporate Technology, CT). Schon seit längerem beschäftigt sich Siemens als weltweit führendes Unternehmen für Energiesysteme und Umwelttechnologie mit wegweisenden Konzepten für elektrische Antriebssysteme und beherrscht mit seinen Produkten die gesamte elektrische Wertschöpfungskette (Erzeugung, Verteilung, Nutzung). Das Getriebe und der Antriebsstrang werden von umweltfreundlichen Schmierstoffen von Motorex fit gehalten. Die speziell gefertigten und leichtgewichtigen 17’’ und 18’’-Schmiederädern mit aerodynamischen Abdeckungen stammen vom Leichtmetallräderspezialisten AEZ. Den exzellenten Bodenkontakt garantieren die P Zero Reifen in den Dimensionen 215/40-17 und 245/40-18 von Pirelli. Die Frontleuchten stammen vom Opel Insignia, das Heck zieren Opel Astra Twin Top Lampen.
Wer zum ersten Mal um den chargierenden, nur 1.03 Meter hohen Wagen herumtigert, dem fällt auf, dass etwas fehlt. Das Concept Car hat keine Türen. Stattdessen klappt die gesamte Dachpartie elektrisch nach vorne, um den Passagieren den Einstieg zu ermöglichen. Und bei so viel Extravaganz wäre wahrlich ein normaler Zündschlüssel recht ordinär. Seine Funktion übernimmt ein Apple iPhone, das gleichzeitig auch die Fernsteuerung und Bedieneinheit für die wichtigsten Fahrzeugfunktionen ist. Der „iChange“ unterscheidet sich in jedem Detail von einem herkömmlichen Fahrzeug: Herz der Studie ist das zukunftsweisende Harman Infotainmentsystem der nächsten Generation, das sich dank innovativer Intel-Prozessor-Technologie durch minimalen Energiebedarf auszeichnet. Das Gleiche gilt für das Harman Kardon GreenEdge Hocheffizienz-Audiosystem. Die revolutionäre Technologie erfüllt die höchsten Ansprüche an exzellenten Sound und benötigt gleichzeitig bei extrem reduziertem Gewicht nur ein Minimum an Energie. Dies eröffnet völlig neue Dimensionen an Effizienz in punkto Strombedarf. Besonders umweltschonend erfolgt auch die Routenführung der Navigation: Das System berechnet die energiefreundlichste Strecke und führt dann in realistischer 3D-Optik ans Ziel. Beim Thema Heizung zeigt sich der „iChange“ genauso wandlungsfähig wie bei der Karosserie. Da der E-Motor zu wenig Abwärme liefert, ist das Konzeptfahrzeug auf eine leistungsstarke Zusatzheizung angewiesen. Speziell für dieses Projekt hat die Esslinger Eberspächer Gruppe – einer der weltweit führenden Hersteller von Fahrzeugheizungen – zwei maßgeschneiderte ökologische Heizsysteme konzipiert: eine Elektro- und eine Ethanol-85-Heizung. Damit kommen die Vorteile der beiden Technologien optimal zur Geltung: Auf der Kurzstrecke bewährt sich der völlig emissionsfreie, elektrische PTC-Heizer. Auf der Langstrecke sorgt die batterieunabhängige alternative Brennstoffheizung für eine deutlich höhere Reichweite des Fahrzeugs. Beim „iChange“ passt sich also auch die Heizung variabel an die jeweiligen Anforderungen an.
Die reine Wolle des Interieurs wurde von Schoeller mit neu entwickelten Verfahren zur Hightech-Wolle weiterveredelt. Nach den höchsten Umweltstandards gesponnen, gefärbt und ausgerüstet, sorgt sie im „iChange“ für eine äußerst hochwertige Anmutung: Neben den optimalen ergonomischen Eigenschaften bietet die Wolle im Sitzbezug vor allem eine besondere optische und angenehme haptische Wirkung. Der Kompetenzpartner Strähle + Hess verarbeitete dieses natürliche Produkt zu einem augenfälligen Interieur. Der Charakter der Oberfläche bildet mit der Grundmaterialität eine eigene Symbiose von Hülle, Festigkeit und aufgeschäumter Luft. Unkonventionelle Techniken führen zu unüblichen Oberflächen. So sind zum Beispiel die Sitznähte umgedreht und die auswechselbaren Kissen reflektieren den Namen des Prototypen auch im Innenraum Xmobil stand als „Veredler“ zur Seite. Für die Sitzauflagen und den Kofferraumboden wurden Textilien, die im „iChange“ an anderen Stelle in ihrer ursprünglichen Ausführung zu finden sind, durch unterschiedliche Schritte der Veredelung wie Flechtung, Raffung und Kombination neu interpretiert: Es wechseln sich Lederstreifen mit technischem Textil ab; die Sitzauflagen können ausgetauscht werden, so wechselt geflochtener Filz mit technischen Textilien, die in dreidimensionale Form gebracht wurden. Somit wird auf „spannende“ Art und Weise das Konzept des „iChange“ auf das Interieur übertragen. Der diamantbelegte und somit rutschfeste Bodenbelag stammt vom Schleifmittelspezialisten KGS.
Das Schweizerische Bundesamt für Energie unterstützt das „iChange“-Projekt als wegweisendes Forschungs- und Entwicklungsprojekt. Solarzellen an den Dachseiten und -mitte können den „iChange“ im Sommer durch einen Ventilator selbstversorgend auf angenehmen Temperaturen halten. In sonnigen Gefilden finden sich mit den grossflächigen Sharp-Solarpanelen natürliche Ladehilfen.
Mit dem Rinspeed „iChange“ wollen Rinderknecht, ein passionierter C. F. Bucherer-Uhrenträger, und seine Partner einmal mehr Denkanstösse in Richtung Autoindustrie geben. Der Schweizer Auto-Visionär: „Wenn wir auch in Zukunft unsere individuelle Mobilität erhalten wollen, müssen wir das Auto ohne Rücksicht auf Tabus neu denken - und dabei vor allen Dingen dem ökologischen Aspekt Rechnung tragen.“ Und am Ende müsse sich auch jeder Autokäufer die Frage stellen, ob er zu „I change“, also zum ganz persönlichen Wechsel, bereit sei.
Esoro - von schweizerischer Hand
Bei der Realisierung des „iChange“ arbeitete Rinspeed-Chef Frank M. Rinderknecht mit modernster Technik und den besten Fachkräften aus der schweizerischen Automobilwirtschaft zusammen. So macht der Rinspeed „iChange“ dem Leitmotto von Esoro wieder alle Ehre: engineered by Esoro - what you dream is what you get.
Die Schweizer Engineering Firma Esoro wurde bereits zum zehnten Mal von Rinspeed als Generalunternehmerin für das Fahrzeugprojekt engagiert. Esoro zeichnet hiermit verantwortlich für das Projektmanagement, die Implementierung der neuartigen „iChange“-Technologien, das Rendering, das Engineering, das Design und den Fahrzeugbau des Rinspeed „iChange“. Esoro realisierte dieses Konzeptfahrzeug mit ihren leistungsfähigsten Lieferanten. Das kompetente und schlagkräftige Entwicklungsteam realisierte den „iChange“ von der Konzeption bis zum getesteten Prototypen in sechs Monaten. Esoro entwickelt seit 18 Jahren im Kundenauftrag Konzeptfahrzeuge, Bauteile und Produkte mit Schwerpunkten in Leichtbau und Mobilität, wo Esoro für Effizienz und innovative Lösungen bestens bekannt ist. Mehrere herausragende Prototypen und Serienprodukte haben diese Kompetenzen bereits mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Esoro bietet bei der Entwicklung von Bauteilen aus faserverstärkten Kunststoffen den gesamten Engineering-Service von der ersten Bauteilauslegung (Topologieoptimierung), über Konstruktion, explizite Finite Element Berechnungen (orthotrop und hochgradig nichtlinear) bis zur Produktionseinführung an. Ein wichtiges Element ist dabei auch die explizite Simulation von Crashlastfällen.
In der Entwicklung von industriellen Produktionsverfahren für Kunststoffbauteile ist Esoro ebenfalls sehr erfolgreich. Das von Esoro für Weber Automotive entwickelte, neuartige Produktionsverfahren E-LFT (Endlosfaserverstärkter Langfaserthermoplast) für Faserverbundwerkstoffe, ermöglicht kostengünstige Automobilbauteile mit über 30% Gewichtsvorteil gegenüber Stahl. Als erstes Serienbauteil wird die mit dem „JEC Innovation Automotive Award 2008“ prämierte Rückwandtür des neuen Smart fortwo in E-LFT gefertigt. Seit 2007 sind von dem Bauteil über 200'000 Stück hergestellt worden. Ein weiteres, neuartiges Produktionsverfahren - das Schmelzprägeverfahren - ist für Nischenprodukte geeignet und wird von Esoro derzeit entwickelt. Das sehr flexible und ebenfalls patentierte Produktionsverfahren Schmelzprägen ermöglicht die kostengünstige Fertigung von hochwertigen thermoplastischen Faserverbundbauteilen für strukturelle und semistrukturelle Anwendungen. Seit der Gründung arbeitet Esoro zudem intensiv an der Konzeption, Realisierung und Erprobung von alternativen und optimierten Fahrzeugkonzepten und Antriebssystemen. Als eines der wenigen Unternehmen weltweit verfügt Esoro deshalb über fundierte Erfahrungen in der Entwicklung und dem Betrieb von Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellen-Antrieben. Es freut uns, dass der „iChange“ diese Kompetenz mit der aktuellsten Technologie eindrücklich unter Beweis stellt.
Elektro-Formwandler: Ist es ein Sportwagen oder ein sportlicher Van? Rinspeed „iChange“ - zukunftsträchtige Ideen auf AEZ-Rädern
Der Autosalon in Genf ist traditionell der Ort, an dem Frank M. Rinderknecht seine Visionen präsentiert. Seit Jahren stellen er und seine Firma Rinspeed umweltfreundliche, praktische und auch sehr extravagante Kreationen vor, die mögliche Lösungen für die automobile Zukunft bieten. Zum bereits dritten Mal als Partner dabei: AEZ, der renommierte Hersteller von Premium-Leichtmetallrädern. Nach eXasis und dem Tauchauto sQuba musste nun die perfekte Felge für den „iChange“ gefunden werden. Dazu Norbert Frohner, der General Manager von AEZ: „Wie schon beim sQuba schufen wir ein neues Rad, arbeiteten es quasi direkt aus dem Schmiederohling heraus. Die Aufgabe war wieder genauso komplex wie im letzten Jahr, aber doch auch anders. Der „iChange“ kann zwar nicht tauchen, dafür ist er zu Lande extrem vielseitig – und genau das soll das Rad auch demonstrieren.“
Frank M. Rinderknechts neueste Entwicklung ist in der Tat ein Fahrzeug, das sich an unterschiedliche Bedingungen anpasst: Zunächst einmal ist der „iChange“ ein reinrassiger, futuristischer Sportwagen. Dem trägt die AEZ-Felge Rechnung, sie wirkt wie ein Rad auf einem klassischen Bugatti – und das passt zur windschlüpfrigen Linienführung des Rinspeed. In dieser Form ist der „iChange“ ein Spaßmobil für eine Person, doch „wenn sich das Heck wie durch Zauberhand aufstellt“, verwandelt er sich in Sekundenschnelle in einen kleinen Sport-Van für drei Personen. Das Doppelspeichenrad macht die Metamorphose mit, es passt dem Raumwunder auch dann wie angegossen, wenn der adäquate Transport von Menschen im Vordergrund steht.
Dynamik trifft auf Variabilität – das diesjährige Thema von Rinspeed. Rinderknecht sagt: „Wenn wir auch in Zukunft unsere individuelle Mobilität erhalten wollen, müssen wir das Auto ohne Rücksicht auf Tabus neu denken.“ Das heißt auch, dass sich das Fahrzeug an veränderte Bedingungen anpassen muss. Und es erklärt den Namen „iChange“. Natürlich umfasst das Konzept des Fahrzeugs auch die Technik, denn die muss ebenfalls an zukünftige Belange angepasst werden. Wie bei Rinspeed üblich, steht der Schutz der Umwelt dabei im Vordergrund: Ein Elektromotor mit 150 kW (204 PS) Leistung bietet ordentlichen Vortrieb ohne Schadstoffausstoß. Das Rad von AEZ sorgt mit seiner großen, geschlossenen Fläche für eine noch bessere Aerodynamik – es hilft, die Laufzeit der Batterie zu verlängern und steigert das sportliche Potential des „iChange“. Designer und Techniker von AEZ haben eine expressive, spektakuläre Felge für ein außergewöhnliches Automobil entworfen und gebaut. Es ist der bisherige Höhepunkt in der Kooperation zwischen dem Räderhersteller und Rinspeed.
Nachhaltigkeit auf vier Rädern - Carl F. Bucherer unterstützt den „iChange“ von Rinspeed
Innovation ist sowohl für Frank M. Rinderknecht, den Gründer von Rinspeed Concept Cars, wie auch für Carl F. Bucherer die Triebfeder aller Produktionen. Wenig erstaunlich also, dass die Luzerner Uhrenmanufaktur auch das neueste Projekt von Frank M. Rinderknecht - den variablen Rinspeed „iChange“ - unterstützt. Vor über 30 Jahren setzte sich Frank M. Rinderknecht zum Ziel, Bubenträume wahr werden zu lassen und die Vision vom ultimativen Fahrzeug mit eigenen Kultautos zu beantworten. Sein Unternehmen Rinspeed schuf sich mit dem Tunen und Veredeln von Luxuswagen für eine finanziell unabhängige Klientel bald einen einzigartigen Ruf. Parallel dazu profilierte sich Rinspeed mit der Produktion von Concept Cars und Kleinserien. In der Partnerschaft mit internationalen Unternehmen der Hightechsparte bietet Frank M. Rinderknecht diesen somit eine wertvolle Entwicklungsplattform.
Gemeinsame Philosophie, neues Projekt: Autos, die über Wasser fahren. Autos, die unter Wasser fahren. Autos mit durchsichtiger Karosserie. Die Concept Cars, die Frank M. Rinderknecht entwickelt, interpretieren Mobilität neu. Sie sind das Werk eines Menschen, der unbeirrt seinen eigenen Weg geht. So wie einst auch Carl F. Bucherer, der Gründer der Luzerner Uhrenmarke Carl F. Bucherer. Das war für CEO Thomas Morf und Marketingleiter Bruno Jufer denn auch einer der Gründe, Frank M. Rinderknecht und seine Ideen zu unterstützen. Noch entscheidender jedoch ist die gemeinsame Philosophie von Carl F. Bucherer und Rinspeed, anspruchsvolle Technologie, erstklassige Werkstoffe und überraschende Formen zu einem innovativen, konzeptionell überzeugenden Gesamtwerk zu verdichten.
Vom Sportwagen zum Van: Diese gemeinsame Philosophie steht auch beim neuesten Rinspeed-Projekt klar im Vordergrund. Der „iChange“ ist ein «1-2-3-Sitzer» mit 150kW-E-Motor, dessen augenfällige Karosserieform sich per elektronischem Heck-Trick an die Zahl der Passagiere anpasst. Per Knopfruck kann man den 1-Personen-Sportwagen in einen kleinen Sport-Van für drei Personen ummodeln, ganz nach dem Motto «I change». Innovativ zeigt sich der „iChange“ neben dem Design durch seinen äusserst niedrigen Energieverbrauch: Das Auto fährt ohne Emissionen und besticht durch ein aufs Minimum reduziertes Gewicht und geringen Luftwiderstand. Somit beweist der Rinspeed „iChange“ ein hohes Potenzial im Bereich Nachhaltigkeit, was auch die Motivation von Frank M. Rinderknecht darstellte: «Wir haben ein flexibles Fahrzeug auf die Räder gestellt und dabei die Themen der Variabilität und des sich laufend ändernden Energiebedarfs konsequent zu Ende gedacht, um damit dem ökologischen Aspekt Rechnung zu tragen», so der Autotüftler.
Höchste Schweizer Qualität: Das innovative Denken, der Glaube an den eigenen Weg und das aktuelle Thema der Nachhaltigkeit sind auch für Carl F. Bucherer Komponenten von grosser Bedeutung, weshalb die Luzerner Uhrenmanufaktur auch bei diesem Projekt mit Frank M. Rinderknecht zusammenarbeitet. «Der Rinspeed „iChange“ steht für Umschwung, zukunftsweisende Technologien und grosse Leidenschaft. Dies verkörpert die Philosophie von Carl F. Bucherer in einzigartiger Weise», so Bruno Jufer, Executive Vice President Marketing.
Zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert wird der „iChange“ am diesjährigen Automobilsalon in Genf, welcher vom 5.-15. März stattfindet. Gemeinsam mit Rinspeed wird Carl F. Bucherer dort anwesend sein. Schliesslich passen der „iChange“ und die Uhrenmodelle von Carl F. Bucherer mit ihren Credos perfekt zusammen: Höchste Schweizer Qualität und Effizienz, gepaart mit dem ständigen Drang nach Perfektion.
Über Carl F. Bucherer: Carl F. Bucherer, firmiert als Bucherer Montres S.A., ist ein unabhängiges Unternehmen mit 90 Jahren Kompetenz in der Fertigung hochwertiger Uhren. Die Manufakturmarke steht für kompromisslose Qualität und ästhetische Produkte mit stilsicherer Gestaltung. Sie vereint feinstes Uhrmacherhandwerk und höchste Juwelierskompetenz. Die Namensgebung trägt den Pionierleistungen des gleichnamigen Unternehmensgründers Carl Friedrich Bucherer Rechnung. Mit dem Ziel, der bereits seit 1919 erfolgreich unter Beweis gestellten Herstellerkompetenz auch strategisch mehr Gewicht zu verleihen, wurde die Marke Carl F. Bucherer 2001 lanciert. Als einzige Uhrenmarke der Zentralschweiz produziert und vertreibt Carl F. Bucherer exklusive Damen- und Herrenuhren und bildet damit das zweite Standbein der Bucherer-Gruppe. Die Bucherer-Gruppe befindet sich in dritter Generation in Familienbesitz und wird heute von Jörg G. Bucherer geleitet. Dem Team von Carl F. Bucherer gelang es in kurzer Zeit, ein hervorragendes Vertriebsnetz aufzubauen und die Marke zu internationaler Bekanntheit zu führen. Carl F. Bucherer stärkte die Marktposition als Uhrenmanufaktur für das Premium Segment im Juli 2007 mit den Ateliers für Forschung, Entwicklung und Herstellung von Manufakturwerken Carl F. Bucherer Technologies SA (ehemals Techniques Horlogères Appliquées SA) in Ste-Croix sowie mit der Präsentation des Manufakturwerks CFB A1000 an der Baselworld 2008.
Eberspächer liefert innovative Heizsysteme für „iChange“
Wie alle Elektrofahrzeuge so ist auch der „iChange“ der Schweizer Designschmiede Rinspeed auf eine leistungsstarke, aber auch wirtschaftliche Innenraumheizung angewiesen: Schließlich liefert der E-Motor viel zu wenig Abwärme, um damit den Innenraum zu beheizen. Nicht nur in punkto Karosserie auch beim Thema Heizung überzeugt das Konzeptfahrzeug durch seine Verwandlungsfähigkeit und bietet gleich zwei attraktive Wahlmöglichkeiten an. Eigens für das „iChange“-Projekt hat die Esslinger Eberspächer Gruppe – einer der weltweit führenden Hersteller von Fahrzeugheizungen – sowohl eine passgenaue elektrische als auch eine maßgeschneiderte Brennstoffheizung realisiert. Beide Systeme sind auf die spezifischen Anforderungen in Elektrofahrzeugen zugeschnitten.
Mit dem elektrischen PTC-Luftheizer von Eberpächer catem - dem Weltmarktführer für elektrische Zusatzheizungen - ist der „iChange“ insbesondere auf Kurzstrecken und im Stadtverkehr gut unterwegs: Der speziell für das Rinspeed-Projekt entwickelte Prototyp wurde auf eine Nominalspannung von 580 Volt ausgelegt. Dank der komplett isolierten Bauweise ist der PTC-Heizer trotz der hohen Spannung elektrisch sicher. Durch den geringen Luftwiderstand seiner aerodynamischen Wellenrippen hat der Heizkörper nur einen sehr geringen luftseitigen Druckabfall. Mit 5.6 Kilowatt Heizleistung erzielt die elektrische Innenraumheizung eine hohe Leistungsdichte trotz der extrem kompakten Bauweise: Mit gerade einmal 228 x 167 x 36 Millimetern lässt sie sich auf kleinstem Raum unterbringen. Außerdem kann das Fahrzeug über eine Standheizungsfunktion elektrisch vorgewärmt werden, insbesondere während des Ladevorgangs. Weitere Vorteile: Der Wirkungsgrad – die Umwandlung von elektrischer in thermische Energie - liegt bei 99 Prozent. Da beim Betreib des Heizers keinerlei Schadstoffe emittiert werden, eignet sich das System perfekt für Zero-Emission-Fahrzeuge zur Luftreinhaltung in Ballungsräumen.
Für längere Strecken ist die Eberspächer Airtronic die erste Wahl: Da die Brennstoffheizung das Bordnetz nicht belastet, steht die Batteriekapazität in vollem Umfang für die Fahrleistung zur Verfügung. Damit erzielt der „iChange“ eine deutlich höhere Reichweite. Die eigens auf das Konzeptfahrzeug zugeschnittene Airtronic verbraucht weniger als einen halben Liter pro Heizstunde und ist perfekt auf die Verbrennungseigenschaften des alternativen Kraftstoffes Ethanol 85 ausgelegt. Der kleine 3.5-Liter-Tank verschwindet dabei elegant hinter dem Nummernschild. Großer Vorteil bei der Airtronic ist die hohe Energieeffizienz: Mit einem Wirkungsgrad von 84 Prozent - bezogen auf die Primärenergie - schneidet sie in der Gesamtbetrachtung bei der CO2-Bilanz hervorragend ab. Ausgestattet mit einem Katalysator überzeugt die Airtronic neben ihren ökologischen Pluspunkten vor allem durch ihre schnelle Heizleistung. Daneben weist das Gerät alle Komfort-Eigenschaften einer Eberspächer Standheizung auf: Im Winter können die Fahrzeugkabine vorgewärmt und vereiste Scheiben ohne lästiges Kratzen abgetaut werden.
Im „iChange“ stellt Eberspächer beispielhaft zwei verschiedene Luftheizungs-Systeme für Elektrofahrzeuge vor. Denkbar wäre aber auch der Einsatz elektrischer oder brennstoffbetriebener Wasserheizungen, die der Hersteller ebenfalls anbietet. Integriert in einen Kühlwasserkreislauf können Wasserheizungen die empfindliche Batterie im Winter vorwärmen und damit kaltstartfähig halten - und im Sommer kühlen. Vorteil bei der elektrischen Wasserheizung: Sie kann zum Heizen die Abwärme der Leistungselektronik, des Motors und anderer Verbraucher nutzen - ganz im Sinne eines ganzheitlichen Thermomanagements.
Mit seiner vielseitigen Technologie trägt Eberspächer dem Namen „I change“ („ich verändere“) konsequent Rechnung: Für jeden Bedarf stellt das Unternehmen maßgeschneiderte Systemlösungen zur Verfügung und positioniert sich damit als Spezialist für innovatives Thermomanagement bei künftigen Antriebsformen.
Harman International setzt den Standard für energie-effiziente Audio- und Infotainment-Lösungen ohne Kompromisse
„Man entdeckt keinen neuen Kontinent, wenn man immer nur den Küsten folgt“: Harman Becker Automotive Systems, die Automotive Division von Harman International, lebt diesen Ansatz des französischen Schriftstellers André Gide und wartet in dem „Null-Emissions“-Konzeptfahrzeug Rinspeed „iChange“ mit nicht nur einer verblüffenden energie-effizienten Audio- und Infotainment-Lösung auf. Und das ohne Kompromisse bei Performance und Spaß.
Herz der Studie ist das zukunftsweisende Harman Infotainmentsystem der nächsten Generation, das sich dank innovativer Intel®-Prozessor-Technologie durch minimalen Energiebedarf auszeichnet. Das Gleiche gilt für das Harman Kardon® GreenEdgeTM Hocheffizienz-Audiosystem. Die revolutionäre Technologie erfüllt die höchsten Ansprüche an exzellenten Sound und benötigt gleichzeitig bei extrem reduziertem Gewicht nur ein Minimum an Energie. Dies eröffnet völlig neue Dimensionen an Effizienz beim Strombedarf. Zudem wurden die akustische Transparenz und das Dynamikverhalten im Vergleich zu konventionellen Systemen deutlich verbessert. Im „iChange“ werden insgesamt zwölf Harman Kardon HiETM High-Performance-Lautsprecher von einem hocheffizienten 8-Kanal-Verstärker angesteuert. Der Class-D-Verstärker mit Harman-eigenen Ausgangsendstufen erreicht bereits einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent gegenüber 35 bis 50 Prozent bei herkömmlichen Modellen. Besonders umweltschonend erfolgt auch die Routenführung der Navigation: Das System berechnet die energiefreundlichste Strecke und führt dann in realistischer 3D-Optik ans Ziel.
Mit dieser völlig neuen, energie-effizienten Gesamtsystem-Lösung ohne Kompromisse, präsentiert die Automotive Division der Harman International Gruppe bereits heute eindrucksvoll eine Vision dessen, was der Technologieführer für Infotainment und Sound dem Autofahrer in der nahen Zukunft bieten wird. Das Automobil der Zukunft wird permanent „online“ sein und energie-effizient das Beste an Information, Kommunikation und Entertainment bieten - mit einem Leistungsspektrum, das mit jeder stationären Anwendung zuhause oder im Büro problemlos konkurrieren kann.
Harman Becker Automotive Systems, die Automotive Division von Harman International, bietet wegweisende Infotainmentsysteme für die Automobilindustrie und den Handel. Harman International Industries, Incorporated entwickelt, produziert und vertreibt ein breites Spektrum an hochwertigen Audio- und Infotainmentsystemen für den Automotive-, Consumer- und Professional-Bereich. Harman International ist in den Regionen Nord- und Südamerika, Europa und Asien fest etabliert und beschäftigt weltweit rund 11.000 Mitarbeiter. Die Familie von Harman International umfasst renommierte Marken wie AKG®, Audioaccess®, Becker®, BSS®, Crown®, dbx®, DigiTech®, DOD®, Harman Kardon®, Infinity®, JBL®, Lexicon®, Mark Levinson®, Revel®, QNX®, Soundcraft® und Studer®. Die Aktien werden an der New Yorker Börse unter der Kennung „HAR“ gehandelt.
KGS Diamond Group AG
KGS Diamond in der Schweiz, seit zwei Generationen ein globaler Führer in der industriellen Schleif- und Poliermittelherstellung, hat eine Geschäftsplattform errichtet, die auf einer Konstante basiert: Änderung. Das KGS Geschäftsmodell ist im Weltmarkt bekannt für fachkundige Technologien und hat sich erfolgreich den kulturellen Grenzen angepasst. Aus diesem Grund hat es überlebt während andere aufgeben mussten.
Die Entscheidung, Rinspeed in Entwicklung und Konstruktion des „iChange“ zu fördern stellt sicher, dass KGS der Konkurrenz auch weiterhin immer einen Schritt voraus ist. Menschen und Firmen allen Schwierigkeiten zum Trotz mit einer sich ständig verändernden Welt synchronisieren ist ein weiterer Grundstein der KGS-Philosophie. KGS ist stolz, an der Entwicklung des „iChange“ – und damit auch an der Erschaffung einer viel versprechenden Zukunft - teilhaben zu dürfen. Änderungen angehen, die richtigen Werte wählen und durch eigenes Beispiel die Welt beeinflussen – auch das ist eines der Ziele, denen sich KGS verschrieben hat. Erfahren auch Sie, was das Schleifprogramm von KGS für Ihr Unternehmen leisten kann.
Motorex liefert „grünes“ Know-how für den Rinspeed „iChange“
Der grösste Schweizer Schmiermittelproduzent Motorex unterstützt das neueste Concept-Car-Projekt von Rinspeed mit Know-how im Bereich Schmiermittel und -fette. Ziel der Zusammenarbeit ist es, dass das Fahrzeug nicht nur auf der Antriebsseite, sondern auch bei den Schmiermitteln und Fetten das Prädikat „null Umweltbelastung“ erreicht. Nach der herausfordernden und höchst erfolgreichen Zusammenarbeit beim letztjährigen Projekt, dem Tauchauto sQuba, haben die Spezialisten von Motorex beim „iChange“ erneut für umweltfreundliche und zukunftsweisende Lösungen gesorgt: Sämtliche eingesetzten Schmiermittel und Fette sind biologisch schnell abbaubar. Frank M. Rinderknecht dazu: „Weil es sich antriebsseitig um ein Zero Emission Vehicle handelt, war für uns von Anfang an klar, dass wir die Umweltbelastung ganzheitlich auf ein absolutes Minimum reduzieren wollten. Mit Motorex haben wir einen Partner, der viel Know-how mitbringt, der spezifisch auf unsere Anforderungen eingehen konnte und der uns schon bei der Entwicklung des sQuba auf dem gleichen Gebiet optimal unterstützt hat.“
Manuel Gerber, Leiter Kommunikation bei Motorex, meint: Die Zusammenarbeit mit Rinspeed ist jedes Jahr eine gute Gelegenheit, unseren Blick für die verschiedenen möglichen Entwicklungsrichtungen des Marktes zu schärfen. Obwohl der „iChange“ über einen reinen Elektroantrieb verfügt, und damit ohne klassisches Motorenöl auskommt, war er eine interessante Herausforderung bei allen anderen verwendeten Schmiermitteln und Fluids. Gleichzeitig konnten wir einmal mehr unsere Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft und Flexibilität unter Beweis stellen. Dabei haben wir auf unseren grossen Erfahrungsschatz zurückgreifen können, den wir in den vergangenen Jahren mit biologisch schnell abbaubaren Produkten für die verschiedensten Anwendungsbereiche erarbeitet haben. Manuel Gerber, Leiter Kommunikation bei Motorex, meint: Die Zusammenarbeit mit Rinspeed ist jedes Jahr eine gute Gelegenheit, unseren Blick für die verschiedenen möglichen Entwicklungsrichtungen des Marktes zu schärfen. Obwohl der „iChange“ über einen reinen Elektroantrieb verfügt, und damit ohne klassisches Motorenöl auskommt, war er eine interessante Herausforderung bei allen anderen verwendeten Schmiermitteln und Fluids. Gleichzeitig konnten wir einmal mehr unsere Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft und Flexibilität unter Beweis stellen. Dabei haben wir auf unseren grossen Erfahrungsschatz zurückgreifen können, den wir in den vergangenen Jahren mit biologisch schnell abbaubaren Produkten für die verschiedensten Anwendungsbereiche erarbeitet haben.
Pirelli Tyre - Excellence und Innovation
Pirelli Tyre ist der nach Umsatz gemessen fünftgrößte Hersteller der Welt auf dem Reifenmarkt, mit Rentabilitätsniveaus, die zu den höchsten im gesamten Markt zählen. Pirelli Tyre ist heute die operative Holding für eine Gruppe, die sich mit dem Design, der Entwicklung, der Produktion und dem Marketing von Pirelli Reifen beschäftigt, welche für verschiedene Fahrzeugarten bestimmt sind: Autos, Leicht-LKW und Motorräder (Endverbrauchersektor, 70% der Gesamteinnahmen), Busse, LKW, landwirtschaftliche Maschinerien und die Produktion und das Marketing von Stahlcord (industrielles Segment, 30% der Gesamteinnahmen). Innerhalb dieses Marktes konzentriert sich Pirelli Tyre insbesondere auf das High-End-Segment, welches durch erhöhte technologische Anforderungen und hohe Leistung gekennzeichnet ist. Das High-End-Segment ist eine Sparte, in der sich Pirelli eine Marktführungsposition sowohl auf dem Auto-, als auch auf dem Motorradreifensektor erarbeitet hat: Pirelli-Reifen werden heute als Synonyme für Qualität, Emotion und entscheidende Leistung angesehen. Durch ihre technologische Expertise konnte die Pirelli-Gruppe Geschäftsbeziehungen zu den führenden Auto- und Motorradherstellern der Welt aufbauen; Aus diesen Kooperationen konnte eine große Anzahl von Homologationen für Modelle aller führenden Automobilunternehmen entstehen.
Schoeller - Nachhaltigkeit bis in die letzte Faser
Die Schoeller Gruppe mit Sitz im österreichischen Bregenz gehört zu den führenden Kammgarnerzeugern der Welt. 500 Mitarbeiter produzieren an verschiedenen Standorten in Europa 4.000 Tonnen Garn?pro Jahr. Eineinhalb Jahrhunderte Erfahrung und eine innovative Forschungs- und Entwicklungsabteilung sind dafür verantwortlich, dass der technologische Vorsprung ständig weiter ausgebaut wird. Dabei gibt der im Unternehmensleitbild verankerte Grundsatz der Nachhaltigkeit die Richtung vor. Das erklärt auch, warum Schoeller als weltweit erste, nach dem umfassendsten Umwelt- und Ökosiegel „bluesign” zertifizierte Kammgarnspinnerei, mit dem begehrten „bluesign Award“ ausgezeichnet wurde. Einen wichtigen Teil des Schoeller Kundenportfolios nimmt das Segment „traveltex“ ein, also Automobil, Bus, Bahn, Flugzeug - die „am weitestgereisten“ Fasern sind sogar in der Raumfahrt zu finden. In enger Abstimmung mit den Industriepartnern entwickelt Schoeller Garninnovationen, die unter anderem neuartige Sitzbezüge, Türverkleidungen und Dachhimmel-Lösungen ermöglichen.
Bei der Realisierung der Rinspeed-Studie „iChange“ konnten die Vorarlberger ihre Stärken in der nachhaltigen Entwicklung und Produktion voll ausspielen. Die dabei zum Einsatz gebrachten Materialien läuten die Renaissance einer Faser ein, die lange zu Unrecht hinter der Kunstfaser ein Schattendasein führte: reine Wolle. Sie bietet von Natur aus mehr Funktionen als die klassische Chemiefaser und ist in der Erzeugung und Entsorgung selbst der Baumwolle ökologisch weit überlegen. Die Wolle wird von Schoeller mit neu entwickelten Verfahren zur Hightech-Wolle weiterveredelt. Nach den höchsten Umweltstandards gesponnen, gefärbt und ausgerüstet, sorgt sie im „iChange“ für eine äußerst hochwertige Anmutung: Neben den optimalen ergonomischen Eigenschaften bietet die Wolle im Sitzbezug vor allem eine besondere optische und angenehme haptische Wirkung. Zusätzlich garantiert die Hightech-Wolle durch ihre spezielle „coldblack” Ausrüstung eine Wärme- und UV-absorbierende Funktion am Dachhimmel und sorgt so für ein angenehmes Raumklima im Fahrzeuginneren. Ein schöner Beweis dafür, dass Ökologie keinen Verzicht von Luxus und Komfort bedeuten muss.
Sharp - offizieller Multimedia-Partner von Rinspeed
Die renommierte Schweizer Design- und Konzeptschmiede Rinspeed arbeitet beim neuen Concept Car „iChange“ wiederum mit dem führenden LCD-TV-Hersteller Sharp zusammen. Ein aussergewöhnliches Fahrzeug verdient eine einzigartige Präsentation. Und dies gewährleistet Sharp mit einer Reihe an Full-HD-TV-Geräten (beste HDTV Bildqualität durch hochauflösende Full-HD-Displays), welche die Ideen und Eigenarten, die hinter dem verwandlungsfähigen Fahrzeug mit Elektromotor und 204PS stehen, gestochen scharf und in einer noch nie da gewesenen Farbbrillanz dem Betrachter noch näher bringen.
Sharp weltweit: Das Unternehmen mit weltweit über 53'000 Mitarbeitenden ist in beinahe allen Gebieten der Elektronik aktiv und bietet ein riesiges Sortiment an Produkten an. Unter anderem gehört Sharp zu den führenden Herstellern von LCD-Flachbildfernsehern und Sonnenkollektoren; zwei Bereiche, die zurzeit besondere Beachtung finden.
LCD-Technologie ist untrennbar mit dem Namen Sharp verbunden: Seit Sharp 1973 den ersten LCD-Taschenrechner herausbrachte, spielt das Unternehmen bei Flüssigkristalldisplays eine führende Rolle. Es überrascht nicht, dass die neusten Generationen von LCD-Fernsehern aus dem Sharp Werkt Kameyama II (Japan) stammen, einer der weltweit modernsten Produktionsstätten überhaupt. Sharp ist Markttreiber und Trendsetter bei Premium-TV. Dabei setzt der LCD-TV Erfinder auf die Erfolgsformel im derzeitigen Flat-TV Geschäft: Grosse Bildschirmdiagonalen, hochwertige Ausstattung und edles Design. Besonders das derzeit zwar noch kleine Segment der LCD-TVs mit Bildschirmdiagonalen ab 42 Zoll beeindruckt durch ein überproportionales Wachstum. Sharp hat diesen Trend bereits frühzeitig erkannt und von Anfang an auf diesen besonders werthaltigen Markt gesetzt.
Sharp Solartechnologie: Sharp kann auf fast 50 Jahre Sonnenenergie-Erfahrung zurückblicken und ist die weltweit treibende Kraft für eine starke und umweltfreundliche Nutzung der Photovoltaik. Das Unternehmen stellt neben mono-, poly- und mikrokristallinen Solarzellen und -modulen auch Lichtkonzentratoren her. Neben drei Modulfertigungsstätten in Japan und einer in Tennessee/USA werden seit 2004 im walisischen Wrexham/Grossbritannien Solarstrommodule für den europäischen Markt gefertigt. In Europa kauft der Solarpionier zudem Glas und Silizium für die Zell- und Modulproduktion ein und arbeitet bei der Installation von Solarstromanlagen mit Partnern zusammen.
Siemens Corporate Technology als Partner für Rinspeed
Die zentrale Forschungsabteilung der Siemens AG (Corporate Technology, CT) steuert für das neueste Concept Car „iChange“ von Rinspeed ein integriertes System aus Motor / Generator, Leistungselektronik und Schnittstelle mit Batterieanbindung bei. Schon seit längerem beschäftigt sich Siemens als weltweit führendes Unternehmen für Energiesysteme und Umwelttechnologie mit wegweisenden Konzepten für elektrische Antriebssysteme und beherrscht mit seinen Produkten die gesamte elektrische Wertschöpfungskette (Erzeugung, Verteilung, Nutzung).
Eine von fossilen Brennstoffen unabhängige Energieversorgung beruht auf regenerativen Energiekonzepten. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge könnten sich künftig als mobile und flexible Bestandteile solcher Konzepte etablieren. Damit sind sie gleichzeitig Fahrzeug und mobiler Energiespeicher, der mittelfristig auch als Energiequelle in öffentlichen Netzen zum Einsatz kommen kann. Dazu müssen Energie- und Kommunikations-Schnittstellen zum Energienetz standardisiert werden, damit der schnelle Lade- und Rückspeisungsvorgang netzweit koordiniert werden kann. Gefahrlose und einfache Bedienung beim „Betanken“ und Sicherstellung der Netzstabilität sind daher Teil der Forschungen und Kooperationen mit Partnern bei Siemens. Um optimale Effektivität gewährleisten zu können, müssen im Auto selbst der elektrische Antrieb, die Batterie, die Leistungselektronik und die Kommunikation mit dem Energienetz auf die Doppelrolle als mobiler Energiespeicher und Fortbewegungsmittel ausgerichtet sein. Deshalb arbeitet Siemens an neuen Konzepten zur Steuerung und Koordination der internen Fahrzeugfunktionen und –der Energieflüsse im Netz. Denn nur wenn Netz und Auto Hand in Hand arbeiten, werden Konzepte für elektrische Fahrzeuge kurzfristig im Markt etablierbar sein.
Siemens Corporate Technology gehört mit rund 3.000 Forschern und Entwicklern und mehr als 55.000 aktiven Patenten zu den führenden globalen Forschungsnetzwerken innerhalb eines Technologieunternehmens. Innovationen sind für die Siemens AG der wichtigste Hebel für Wachstum und Produktivität. Im Geschäftsjahr 2008 investierte Siemens mit 3,8 Mrd. Euro 4,9 % des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. In seiner zentralen Forschungsabteilung (Corporate Technology) sowie in den Sektoren Energy und Industry beschäftigt sich Siemens als integrierter Technologiekonzern intensiv mit dem Thema Elektromobilität. Dabei geht es sowohl um die Anforderungen an das Elektrofahrzeug selbst wie um die Gestaltung der Infrastruktur der Stromnetze. Unter anderem werden die Energieerzeugung und -verteilung, das Verkehrs- und Energiemanagement, intelligente Stromzähler, Leistungselektronik, Software und Sensorik und natürlich auch die elektrischen Antriebe und die Rückgewinnung und Speicherung von Energie untersucht.
So könnten elektrisch angetriebene Fahrzeuge sich künftig als mobile und flexible Bestandteile einer von fossilen Brennstoffen weitgehend unabhängigen Energieversorgung etablieren. So könnten sie beispielsweise Netzschwankungen, etwa bei Wind- und Solarenergie, auffangen. Denn Elektroautos können nicht nur überschüssige Energie aus dem Netz speichern, sondern bei Bedarf auch wieder ins Netz einspeisen. Da Elektroantriebe aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades zudem Energieressourcen effizienter nutzen als Verbrennungsmotoren, könnte die Elektromobilität künftig ein wichtiger Bestandteil des Umweltportfolios von Siemens werden. Mit Produkten und Lösungen des Umweltportfolios hat das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 bereits 19 Milliarden Euro umgesetzt – rund ein Viertel des Gesamtumsatzes.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 430.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77.3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5.9 Mrd. EUR.
„iChange“ - Das Innenraumkonzept made by Strähle + Hess
„Ich verändere!“ Das Motto einer neuen Weltordnung verwirklicht der geniale Schweizer Querdenker Frank M. Rinderknecht mit seinem neuen Concept-Car vortrefflich. Der emissionsfreie und federleichte „iChange“ verändert sich in Sekundenschnelle - vom 1-Sitzer zum Van. Das deutsche Unternehmen Strähle + Hess lieferte das visionäre Interieur. Wir leben in einer spannenden Zeit. Die Welt befindet sich in einer Phase absoluter Neuorientierung. Wirtschaftskrise, Klimawandel und Kriege der Kulturen zwingen zum Umdenken. Zum Glück steckt in jeder Krise eine Chance. Wir von Strähle + Hess lieben diese Chance! Wir nutzen sie mit einem Innenraum, der sich ständig stark verändern kann - in schneller, flexibler Anpassung an neue Herausforderungen in einem bisher ungeahnten Maße. Wir wollen den wandlungsfähigsten Auto-Innenraum der Welt erschaffen.
Und dies auf ökologischer Grundlage - wie bei jedem unserer innovativen Konzepte. Gemäß der alten Weisheit „Prüfet alles, und das Gute behaltet“ haben wir einen ganz besonderen Öko-Werkstoff im Interieur wiederbelebt: Wolle. Ein Stoff mit hervorragenden technischen Eigenschaften - und guter Tradition im automobilen Innenraum. In den Anfangsjahren des Automobils durfte die Herrschaft auf feiner Wolle Platz nehmen; der Chauffeur jedoch musste auf Leder sitzen. Wir läuten eine Renaissance der Wolle im Autoinnenraum ein. Sämtliche Interieur-Komponenten konnten wir mit Wolle adaptieren und funktionalisieren; auch dank unseres exzellenten Partners Schöller Wolle GmbH & Co. KG. Mit dem „iChange“ setzen wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Frank M. Rinderknecht fort. Dankbar ihm und seinem Rinspeed-Team, freuen wir uns auf die Zukunft, in der sich jeder noch flexibler den Herausforderungen des automobilen Alltags stellen kann. Strähle + Hess GmbH - profiling ideas.
1926 gegründet, produziert das Unternehmen hoch spezialisierte, technische Textilien für den Fahrzeuginnenraum. Am Firmenstandort Althengstett bei Calw (vierzig Kilometer westlich von Stuttgart) designen, entwickeln und produzieren 150 Mitarbeiter modernste Sitzkomponenten sowie Textilien für Verkleidungen und Dichtungssysteme. Mit seinem hohen Potenzial an Erfahrung und Fachwissen, mit zahlreichen Patenten und bedarfsorientierten Engineering-Dienstleistungen zählt das Unternehmen heute zu den führenden internationalen Anbietern von Spezialtextilien für den Automobilbereich - sowohl im Exterieur als auch im Interieur. Seit 2007 gehört das innovative und vielseitige Unternehmen zur Sellner Group, und hat damit einen weiteren Schritt hin zur langfristigen Weiterentwicklung am Markt vollzogen.
Xmobil Design + Marketing GmbH - Die hohe Kunst der Veredelung
Wie so häufig leistet die Xmobil Design + Marketing GmbH als langjähriger Partner von Rinspeed einen innovativen Beitrag bei der Gestaltung des Interieurs der Konzeptfahrzeuge. Beim diesjährigen Konzeptfahrzeug „iChange“ stand Xmobil als „Veredler“ zur Seite. Für die Sitzauflagen und den Kofferraumboden wurden Textilien, die im „iChange“ an anderen Stelle in ihrer ursprünglichen Ausführung zu finden sind, durch unterschiedliche Schritte der Veredelung wie Flechtung, Raffung und Kombination neu interpretiert: Es wechseln sich Lederstreifen mit technischem Textil ab; die Sitzauflagen können ausgetauscht werden, so wechselt geflochtener Filz mit technischen Textilien, die in dreidimensionale Form gebracht wurden. Somit wird auf „spannende“ Art und Weise das Konzept des „iChange“ auf das Interieur übertragen. Und schließlich ist die Abdeckhülle für den „iChange“ ein Produkt aus dem Hause Xmobil.
Xmobil wurde 1997 von Christian Grübl gegründet und hat von Anfang an kontinuierlich sein Entwicklungs- und Produktprogramm ausgebaut und diversifiziert. Xmobil agiert in erster Linie als Vertriebs- und Entwicklungspartner namhafter europäischer Hersteller und Lieferanten der Automobil- und Möbelbranche, wobei höchstes Augenmerk auf Ästhetik, Funktionalität, Qualität, Innovation und Ökologie gelegt wird. Xmobil’s Mission liegt auch in der kontinuierlichen Stärkung der Kunden und Lieferanten am Markt durch Beratung, Projektbetreuung und Kommunikation zwischen den Partnern. In Zusammenarbeit mit flexiblen und leistungsfähigen Lieferanten mit europäischen Produktionsstätten und weltweiten Vertriebskanälen werden von Xmobil neue Ideen entwickelt, in Produkte umgesetzt und an die Industrie und den Großhandel geliefert.
Folgende Materialien und Produkte bilden die Basis der Entwicklungs- und Vertriebstätigkeit von Xmobil: Leder, Kunstleder, technische und modische Stoffe sowie Kombinationen aus diesen Materialien. Lederausstattungen, Sitzbezüge, Sitzsysteme, Fußmatten aus Textil, Velours, Gummi sowie Materialkombinationen, Schutzhüllen und -abdeckungen (indoor, outdoor, Transport, Präsentation), Accessoires und Lifestyle-Produkte. Hochwertige Möbel, Wand- und Bodenbeläge für die unterschiedlichsten Bereiche.
Xmobil unterhält zwei Büros in Deutschland: Der Hauptsitz liegt am Tegernsee im Süden Münchens, eine Filiale befindet sich in Lorsch bei Frankfurt.
Speziellen Dank an:
Cathedrale d'images - www.cathedrale-images.com
Carrières de Provence - www.carrieres-de-provence.com
Concept Base Medien GmbH - www.conceptbasemedien.com
Dynamedion GbR - www.dynamedion.com
Fresh Breeze GmbH & Co KG - www.fresh-breeze.de
Ford Motor Company (Switzerland) SA - www.ford.ch
Mohn Media Kalender & Promotion Service GmbH - www.mohnmedia-kalender.de
Lesonal GmbH - www.lesonal.de
Radical United Kingdom - www.radicalsportscars.com
Subaru Deuschland GmbH - www.subaru.de
Swisscom - www.swisscom.ch
Thermopal GmbH - www.thermopal.com
Ville de Port St. Louis - www.portsaintlouis.frSW